Warum Paid Media, Owned Media und Earned Media eigentlich die falsche Aufteilung ist.
In vielen Firmen spricht die Marketing Abteilung immer noch über Paid, Owned und Earned Media.
Aus meiner Sicht ist diese Aufteilung aber etwas veraltet, resp. nicht den Gegebenheiten von Heute angepasst.
Paid Media:
Diese Gattung existiert nach wie vor. Sie ist auch relativ einfach einzuordnen. Für sämtliche Medienpräsenzen, welche Kosten für die Platzierung verursachen, wird der Begriff durchaus sinnvoll genutzt.
Owned Media:
Aus der Bedeutung geht hervor, es handelt sich um Medien oder Kanäle / Platzierungen welche genutzt werden und auch im Besitz der nutzenden Organisation sind. Die Einordnung wird dann etwas komplexer, wenn für die Nutzung trotzdem eine finanzielle Vergütung (z.B. von Abteilung zu Abteilung) geschieht. In diesem Falle müsste Aufwand/Nutzen auch mit Paid Media Massnahmen verglichen werden.
Der grösste Fehler bei Owned Media ist die Inkludierung der Social Media Präsenzen. Die Facebook-Seite einer Firma, das Instagram-Profil einer Organisation, etc. Denn die Firma kann diese Präsenz noch so gestalten und handhaben. Sie ist und bleibt im Besitz des sozialen Netzwerkes. Facebook und Co. bestimmen selber, wie die Seiten aussehen können, welche Funktionen bestehen oder nicht. Facebook kann jederzeit eine solche Seite abschalten oder abändern. Vielen Firmen ist die Bedeutung nicht bewusst und daher werden Präsenzen auf sozialen Medien unter Owned Media meines erachtens nicht sinnvoll platziert.
Empfehlung: Entsprechende Medien/Kanäle separat unter "Borrowed Media" (geliehene Medien) auflisten und entsprechende Chancen und Risiken in dieser Gattung mit berücksichtigen.
Mittlerweile kann auch diskutiert werden, ob diese Social Media Präsenzen nicht gleich zu Paid Media gezählt werden, weil kaum mehr organische Reichweiten generiert werden können.
Earned Media:
Earned Media ist die schwammigste der Gattungen. Es handelt sich um Media, welche maximal indirekt durch die Firma / Organisation generiert wird. Es sind Erwähnungen, Präsenzen etc. durch Externe. Earned Media kann im positiven Sinne gratis Reichweite sein, ebenso aber negative Berichterstattung sein und daher der Kommunikation schaden. Sinnvollerweise ist daher Earned Media klar aufzuteilen in Beneficial Media (Vorteilhafte Media) sowie Adverse Media (nachteilige Media). Denn je nach dem gilt es klar anders darauf vorbereitet zu sein und zu reagieren.
Fazit: Um die Präsenz und Streuung von Botschaften / Informationen sinnvoll zu planen, messen und analysieren, lohnt es sich das Paid/Owned/Eerned Korsett zu öffnen und auf das angemessenere BA BOP Prinzip umzustellen.
B(eneficial Media): Vorteilhafte Media (Shares, positive Berichterstattung, etc.)
A(dverse Media): Nachteilige Media (Negative Kommentare, Negative Berichterstattung, etc.)
B(orrowed Media): Geliehene Medienpräsenzen (Facebook Page, Youtube Kanal, etc.)
O(wned Media): Medien, welche das Unternehmen/die Organisation selber besitzt
P(aid Media): Bezahlte Medien, die verwendet werden um Reichweiten zu generieren.
Aus meiner Sicht ist diese Aufteilung aber etwas veraltet, resp. nicht den Gegebenheiten von Heute angepasst.
Paid Media:
Diese Gattung existiert nach wie vor. Sie ist auch relativ einfach einzuordnen. Für sämtliche Medienpräsenzen, welche Kosten für die Platzierung verursachen, wird der Begriff durchaus sinnvoll genutzt.
Owned Media:
Aus der Bedeutung geht hervor, es handelt sich um Medien oder Kanäle / Platzierungen welche genutzt werden und auch im Besitz der nutzenden Organisation sind. Die Einordnung wird dann etwas komplexer, wenn für die Nutzung trotzdem eine finanzielle Vergütung (z.B. von Abteilung zu Abteilung) geschieht. In diesem Falle müsste Aufwand/Nutzen auch mit Paid Media Massnahmen verglichen werden.
Der grösste Fehler bei Owned Media ist die Inkludierung der Social Media Präsenzen. Die Facebook-Seite einer Firma, das Instagram-Profil einer Organisation, etc. Denn die Firma kann diese Präsenz noch so gestalten und handhaben. Sie ist und bleibt im Besitz des sozialen Netzwerkes. Facebook und Co. bestimmen selber, wie die Seiten aussehen können, welche Funktionen bestehen oder nicht. Facebook kann jederzeit eine solche Seite abschalten oder abändern. Vielen Firmen ist die Bedeutung nicht bewusst und daher werden Präsenzen auf sozialen Medien unter Owned Media meines erachtens nicht sinnvoll platziert.
Empfehlung: Entsprechende Medien/Kanäle separat unter "Borrowed Media" (geliehene Medien) auflisten und entsprechende Chancen und Risiken in dieser Gattung mit berücksichtigen.
Mittlerweile kann auch diskutiert werden, ob diese Social Media Präsenzen nicht gleich zu Paid Media gezählt werden, weil kaum mehr organische Reichweiten generiert werden können.
Earned Media:
Earned Media ist die schwammigste der Gattungen. Es handelt sich um Media, welche maximal indirekt durch die Firma / Organisation generiert wird. Es sind Erwähnungen, Präsenzen etc. durch Externe. Earned Media kann im positiven Sinne gratis Reichweite sein, ebenso aber negative Berichterstattung sein und daher der Kommunikation schaden. Sinnvollerweise ist daher Earned Media klar aufzuteilen in Beneficial Media (Vorteilhafte Media) sowie Adverse Media (nachteilige Media). Denn je nach dem gilt es klar anders darauf vorbereitet zu sein und zu reagieren.
Fazit: Um die Präsenz und Streuung von Botschaften / Informationen sinnvoll zu planen, messen und analysieren, lohnt es sich das Paid/Owned/Eerned Korsett zu öffnen und auf das angemessenere BA BOP Prinzip umzustellen.
B(eneficial Media): Vorteilhafte Media (Shares, positive Berichterstattung, etc.)
A(dverse Media): Nachteilige Media (Negative Kommentare, Negative Berichterstattung, etc.)
B(orrowed Media): Geliehene Medienpräsenzen (Facebook Page, Youtube Kanal, etc.)
O(wned Media): Medien, welche das Unternehmen/die Organisation selber besitzt
P(aid Media): Bezahlte Medien, die verwendet werden um Reichweiten zu generieren.